Die katholischen Sozialträger in Hamm haben sich, in Kooperation mit der SRH Hochschule und dem FUgE (Forum für Umwelt und gerechte Entwicklung), in einem Workshop gemeinsam auf den Weg gemacht, um ihren Beitrag zur Klimaneutralität in der Stadt Hamm zu leisten. Unter dem provokanten Titel "Nach uns keine Sintflut" haben Caritas, Katholischer Sozialdienst, Malteser Werke, Kolping Bildungszentren und St. Vinzenz Jugendhilfe (Strüverhof) Mitarbeitende aus ihren unterschiedlichen Bereichen im neuen Stadtteilzentrum Hamm-Westen zusammengebracht, um zu sechs ausgewählten Nachhaltigkeits-Themen in einen Austausch zu kommen. Dabei ging es um die Sammlung erfolgreicher Lösungen und guter Ideen bei der Vermeidung von Müll, dem verantwortlichen Umgang mit Lebensmittel oder Büromaterial, dem Einsatz regenerativer Energie, nachhaltiger Mobilität oder fairer Beschaffung. Der intensive Austausch der gut 70 Teilnehmenden wurde von einer Gruppe Studierender der SRH einerseits inhaltlich unterstützt, und andererseits extern beobachtet, um anschließend das Resümee des Workshops mit eigenen Eindrücken zu bereichern. "Von der Zusammenarbeit mit der Hochschule erhoffen wir uns Impulse der jungen Generation für unsere Arbeit", erläuterte Caritas-Vorstand Elmar Marx die Idee der Kooperation mit der SRH im Vorfeld der Veranstaltung. "Zugleich sollen die Studierenden erleben, dass wir als soziale Träger Nachhaltigkeit als Zukunftsthema ernst nehmen". Denn die Bewahrung der Schöpfung habe für katholische Träger seit je her eine hohe Bedeutung, führte Marx fort, "wobei wir einräumen müssen, dass auch wir Nachholbedarf für einen effektiven Klimaschutz haben".