Enger zusammenrücken, um Rat und Hilfe suchende Menschen durch noch mehr Nähe noch besser beraten und unterstützen zu können: Dieses Ziel verfolgt die Caritas in Hamm mit der Gründung eines Beratungszentrums. Das Zentrum ist erste Anlaufstelle für nahezu alle Fragen, vor die uns das Leben stellen kann. Ein großes Netzwerk von Kooperationspartnern ermöglicht kurze Wege, ggf. schnelle und unkomplizierte Weitervermittlung und Unterstützung bei der Suche nach Lösungen.
Seit Juli 2014 sind die beratenden Dienste des Caritasverbandes Hamm sowie die Schwangerschaftsberatung des SKF Hörde unter einem Dach in der ehemaligen Geschäftsstelle der Caritas an der Franziskanerstraße 3 zu einem Zentrum zusammengeführt. Basis ist ein neues Beratungskonzept, das die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Caritas selbst erarbeitet haben und ab sofort in der konkreten Arbeit umsetzen wird.
Die Erfahrung zeigt, dass Hilfen in nicht allen Fällen eingleisig sind. So können etwa Alkoholabhängige nicht selten in eine Schleife des Leids geraten: Sucht führt zu Verarmung, die den Verlust der Wohnung und damit des vertrauten Umfeldes nach sich ziehen kann; Endstation ist dann die Obdachlosigkeit. Durch die räumliche und organisatorische Nähe der Beraterinnen und Berater kann nun Unterstützung und Hilfe sozusagen "aus einer Hand" angeboten werden.
Wichtiges Fundament der Beratung bleibt für die Caritas der Respekt gegenüber jedem Menschen, unabhängig von Geschlecht, Nationalität, Religionszugehörigkeit oder lebensgeschichtlichem Zusammenhang. Auf dieser Basis soll jede Beraterin und jeder Berater die je eigenen fachlichen und sozialen Fähigkeiten noch besser einsetzen - beginnend bei der Ansprache der Hilfesuchenden bis hin zur oft langen persönlichen Begleitung.