Soziales Fallmanagement
Mitarbeitende der Stadt und der freien Träger betreuen Flüchtlinge in den Sozialräumen gemeinsam und ermöglichen soziale Teilhabe.
Eine wesentliche Aufgabe ist die Förderung und Erhaltung der Integrationsfähigkeit der Menschen, mit dem Ziel, den der Stadt Hamm zugewiesenen geflüchteten Menschen ein selbstverantwortliches Leben sowie gesellschaftliche Teilhabe zu ermöglichen. Dies geschieht durch eine bedarfsgerecht abgestimmte Steuerung und Begleitung des Integrationsprozesses, die folgende Ziele und Aufgaben umfasst:
- Einführung der zugewiesenen Menschen in den Sozialraum/die Stadt: Adressen, Ärzte, Schulen, Kita, Ausländerbehörde, KJC, BAA, Notrufnummern, Einkaufsmöglichkeiten, öffentlicher Nahverkehr, gemeinnützige Institutionen, Sprachkursträger, Vereine
- Verständigung auf Integrationsziele als Grundlage der Zusammenarbeit und deren regelmäßige Überprüfung/Anpassung
- Klärung der individuellen Bedarfe und Ressourcen neben der Überleitung in die Regelsysteme, wie Sprachkurs, Schule, Kita, Ausbildung und Beruf
- Entwicklung und Umsetzung von konkreten Maßnahmen auf Basis der Situationsanalyse
- Beratung und Information in Fragen des täglichen Lebens und in besonders schwierigen Lebenssituationen sowie Weitervermittlung an zuständige Stellen/Institutionen im Rahmen von offenen Sprechstunden sowie Hausbesuchen
- Schnittstellenarbeit mit allen im Integrationsprozess relevanten Akteuren, insbesondere Schulen und Kindertageseinrichtungen, BildungsbegleiterInnen, Sprachkursanbietern, Kommunales Integrationszentrum, IntegrationPoint der BAA und des KJC , Ärzten und Therapeuten, Hebammen, Beratungsstellen und Hilfsorganisationen
- Enge Zusammenarbeit mit Leistungssachbearbeitern des Amtes für Asyl- und Flüchtlingsangelegenheiten