Altersgerechtes Marktplatzquartier in Bockum-Hövel
Nach Beendigung der ersten durch das Land NRW geförderten Projektphase erhält die Caritas von der Stadt Hamm die finanzielle Unterstützung, um die erfolgreiche Arbeit im Rahmen einer Halbtagsstelle weiterhin umsetzen zu können.
Ziel des Programms ist, alte Menschen dabei zu unterstützen, möglichst lange in ihrer eigenen Umgebung wohnen bleiben zu können. Das Projekt unterstützt vorhandene Netzwerke (Hilfe zur Selbsthilfe), ergänzt neue Hilfen und fördert bürgerschaftliches, nachbarschaftliches und ehrenamtliches Engagement fördern. Um diese Ziele zu erreichen, werden alle im Quartier etablierten Akteure und Träger, die in Bockum-Hövel im Bereich der Seniorenhilfe arbeiten, mit einbezogen, um deren Erfahrung und Kompetenz im Entwicklungsprozess einfließen zu lassen und ein gemeinsames Netzwerk zu schaffen.
Monika Neuhaus, die auch im Quartier Dasbeck/Bockelweg in Heessen diese Aufgabe übernommen hat, setzt sich für die Belange und Interessen der Senioren ein. Die Entwicklung des Projektes erfolgt in enger Zusammenarbeit mit Karin Berheide, Mitarbeiterin in der kommunalen Altenhilfe des Amtes für soziale Integration.
Die sehr zahlreichen Angebote in Bockum-Hövel wie Sonntagsessen, Boule oder Cross-Boccia-Gruppen, Spaziertreff, Vorträgen u.a. zu Gesundheitsthemen und mit unterschiedlichsten Referenten (Polizei, Pflege- und Wohnberatung, Verbraucherschutz u.v.m) sowie eine Arbeitsgruppe wurden seit Beginn der Corona-Pandemie zwangsweise reduziert und können z.T. nicht mehr angeboten werden.
Die Möglichkeiten, sich zu engagieren, Kontakte mit Mitmenschen zu halten, Informationen und Hilfen für alle Bereiche des Lebens zu erhalten, wurden durch die Pandemie grundlegend geändert.
Die Quartiersentwicklung konnte auch unter Pandemie-Bedingungen sehr schnell neue Initiativen ins Leben rufen, die Senioren in Bockum-Hövel zeigen, dass sie nicht allein gelassen werden und die Leute auch unter schwierigen Bedingungen zusammen halten.