In der Zwischenzeit hören wir überall vermehrt die Aufforderung nach Abbau der Einschränkungen und nach der Wiederaufnahme von Kontakten. Auch der nordrhein-westfälische Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales, Karl Josef Laumann, hat sich jetzt für eine Öffnung der Alten- und Pflegeheime unter strengen Auflagen ausgesprochen. Als möglichen Termin hat er den bevorstehenden Muttertag genannt.
Zu einer Erweiterung der Besuchsregelung, wie sie Minister Laumann nun einräumt, sehen wir uns jedoch in der Kürze der Zeit nicht in der Lage, weil dafür erhebliche Auflagen, über die uns das Ministerium noch informieren will, beachtet und umgesetzt werden müssen.
Unsere Bewohnerinnen und Bewohner gehören weiterhin zu den besonders gefährdeten Menschen. Allein die gesellschaftliche Öffnung, die Kontakte in Geschäften, in Schulen, in Betrieben, in der Freizeit usw., erhöhen das Ansteckungsrisiko - für alle, für unsere Mitarbeitenden und auch für unsere Bewohnerinnen und Bewohner.
Die Rahmenbedingungen, Besuche durch Angehörige zu ermöglichen, sind in unseren drei Einrichtungen durchaus unterschiedlich. Die Heimleitungen und unsere Mitarbeitenden haben seit Wochen größte Anstrengungen unternommen, die Bewohnerinnen und Bewohner und sich selbst vor Ansteckungen zu bewahren. Diesen Anspruch haben sie auch weiterhin und unternehmen zugleich alles Verantwortbare, um Besuche und Kontakte wieder zu ermöglichen. Sicherlich kann auch individuellen Bedürfnissen Rechnung getragen werden.
Eine weitreichendere Öffnung für Besuche ist in unseren Einrichtungen derzeit noch nicht möglich. Wir bitten um Verständnis.