Die letzten Jahre baute sie, zunächst in einer Krankheitsvertretung, die Quartiersarbeit in Bockum-Hövel mit auf. Dort wurde sie im Haus der Begegnung von vielen Wegbegleiterinnen und Wegbegleitern verabschiedet, die in verschiedenen, oft humorvollen Beiträgen beschrieben, was die Zusammenarbeit mit Neuhaus prägte. Sie selber schlüpfte zwischenzeitlich in die Rolle ihrer "Freundin Lieselotte" und verriet in kabarettistischer Weise bislang unbekannte Geheimnisse der scheidenden Mitarbeiterin und präsentierte vielen Gästen eine weitere, bislang ungeahnte Gabe der Unterhaltung. Caritas-Vorstand Elmar Marx hob besonders ihre Fähigkeit hervor, Gruppen zu leiten und mit einer hohen Beziehungsqualität Menschen, die Hilfe brauchen, zu unterstützen. Marx dankte ihr auch für die über 15 Jahre ausgeübte Tätigkeit als Vorsitzende der Mitarbeitervertretung (MAV). "Wir haben eine Reihe von Herausforderungen gemeinsam bewältigt, vor allem auch in den letzten Corona-Jahren. Diese Zusammenarbeit war stets von einem wechselseitigen großen Vertrauen und hoher Loyalität geprägt und zielte immer auf eine bestmögliche Lösung für Mitarbeitende und Arbeitgeber zugleich ab."