Weitere Informationen:
St. Vinzenz-Vorsterhausen im Überblick
Auf dem ehemaligen Gelände des Waisenhauses Vorsterhausen wurde 1997 das Altenwohn- und Pflegeheim St. Vinzenz-Vorsterhausen errichtet.
Durch die Erweiterungen 2004 und 2010 ist eine von Großzügigkeit und Wohlfühlatmosphäre gekennzeichnete Einrichtung entstanden.
Angebote
• 120 Einzelzimmer
• eingestreute Kurzzeitpflege
• Tagespflege St. Vinzenz (Tel. 02381 / 8763 203)
Zimmerausstattung
• barrierefreier Zugang
• behindertengerechtes Bad mit Dusche, Waschbecken und WC
• TV- und Telefonanschluss
• Mitarbeiterrufanlage
• Teilmöblierung mit Garderobe, Pflegebett, Schrank, Tisch und Stühlen, persönliche Möblierung ist erwünscht
Gemeinschaftsräume
• Aufenthalts- und Gemeinschaftsräume in allen Wohnbereichen
• Cafeteria mit Sonnenterrasse
• zentrale Gruppen- und Veranstaltungsräume
• hauseigene Kapelle
• großzügige Parkanlage
Das leibliche Wohl
• hauseigene Küche mit frischem, abwechslungsreichem Angebot
• täglich Kaffee und Kuchen
• Zwischenmahlzeiten
• individuelle Wünsche, Essgewohnheiten, Diät- und spezielle Zubereitungsformen
• offener Mittagstisch für Senioren
• kostenloses Getränkeangebot
Das Konzept und das Team
Das Fundament unserer Arbeit ist das christliche Menschenbild. Dazu zählt selbstverständlich, dass unsere Pflege und Betreuung unter besonderer Berücksichtigung der Lebensgeschichte erfolgen. Bis zum Lebensende gestalten wir Begleitung in Würde und mit großer palliativer Kompetenz. Darüber stimmen wir uns stets mit Ihnen und/oder Ihren Angehörigen ab, denn selbstbestimmtes Handeln und Teilhabe sind Teil unserer Philosophie.
Dass Sie lange fit bleiben, ist uns ebenso wichtig. Wir schaffen eine positive Grundatmosphäre, in der man die vielfältigen Angebote gerne aufgreift. Geistige und körperliche Fähigkeiten wollen wir fördern und erhalten. Zur Umsetzung dieses Ziels tragen unsere Mitarbeiter bei: mit ihrer freundlichen und zuvorkommenden Art wie durch ihre fachliche und menschliche Qualifikation.
Kooperationen
Vor Ort arbeiten wir eng mit Dienstleistern wie Apothekern, Logopäden, Ergotherapeuten u.a. sowie mit Ärzten und den Hammer Kliniken zusammen.
Darüber hinaus kooperieren wir mit den Caritas-Diensten, der Westfälischen Pflegeschule Hamm im BFW und stehen im regen Austausch mit den Gruppen und Vereinen des Quartiers sowie den zuständigen Kirchengemeinden und Religionsgemeinschaften.
Freizeitangebote
- jahreszeitliche Feste
- religiöse Angebote
- musisch-kulturelle Veranstaltungen, Konzerte, Ausflüge, Spiel- und Tanznachmittage
- Gymnastik und Bewegungsangebote, Krafttraining
- Erinnerungs- und Gedächtnistraining
- Traumraum zur Sinnesanregung, Massagen, Klangschalen, tägliche Morgenrunden
St. Vinzenz - Qualität
Regelmäßig finden interne und externe Prüfungen unserer Pflege-, Betreuungs- und Versorgungsqualität statt. Die Qualitätsprüfung des Medizinischen Dienstes der Krankenkasse (MDK) und der Heimaufsicht werden alljährlich unangekündigt durchgeführt. Informationen und Aussagen zu diesen und weiteren Prüfungen erhalten Sie in unserem Qualitätsbericht.
St. Vinzenz-Vorsterhausen - Palliativpflege
Jeder hilfe- und pflegebedürftige Mensch hat das Recht, in Würde zu sterben.
(Europäische Charta der Rechte und Pflichten älterer und hilfebedürftiger Menschen, Artikel 8: Palliative Begleitung, Sterben und Tod)
Die Begleitung schwerstkranker und sterbender Menschen ist in der Altenhilfe keine neue Aufgabe. Pflegeheime wandeln bzw. haben sich in den vergangenen Jahren zunehmend zu "Langzeit-Hospizen" gewandelt. Sie richten sich auf einen weiterwachsenden Anteil an Menschen aus, die nur eine kürzere Zeit bei ihnen bleiben und eine spezialisierte Palliativversorgung bedürfen.
Das Altenwohn- und Pflegeheim St. Vinzenz-Vorsterhausen stellt sich dieser Aufgabe.
Leitlinien palliativer Pflege im St. Vinzenz-Vorsterhausen
Unsere palliative Versorgungskultur ist in kurzen Leitlinien beschrieben. Sie lauten in Auszügen wie folgt:
Unsere palliative Versorgungskultur…
- trägt zur Enttabuisierung von Sterben und Tod bei
- orientiert sich immer am Willen und Wertschätzung der betroffenen Bewohner und unterstützt Menschen in ihrer Lebensbewältigung und Lebensbilanz
- braucht eine hohe ethische Sensibilität und sucht kommunikative Zugänge, um sich immer wieder zu vergewissern, was Menschen für und in ihrer letzten Lebensphase wollen und brauchen - und was nicht, um dann zu verantwortungsvollen Entscheidungen zu kommen (gesundheitliche Versorgungsplanung für die letzte Lebensphase gemäß §132 Abs. 3 SGB V)
- ist Teamarbeit, bei der jeder Mitarbeiter seinen Beitrag leistet. (Verwaltung, Sozialdienst, Hauswirtschaft, Haustechnik, Pflege)
- bedarf eines multiprofessionellen Teams, der gelingenden Kooperation mit dem Hausarzt/Palliativarzt, Palliativmedizinischer Konsiliardienst, ambulanter Hospizdient, Krankenhäuser, stationäres Hospiz, ambulante Pflegedienste
- sieht Angehörige/Zugehörige nicht nur als wichtige Partner, sondern vor allem als Mitbetroffene, die besonderer Aufmerksamkeit und Unterstützung insbesondere während der Zeit des akuten Sterbens und über den Tod hinaus bedürfen.
- sichert die Kontinuität bei notwendigen Verlegungen ins Krankenhaus
- sieht Seelsorge als wichtigen Baustein einer ganzheitlichen Begleitung.
- unterstützt bei auftauchenden Fragen und Sorgen zu Sterben, Tod und Trauer (siehe auch: Menschen in Trauer)