Zum ersten Mal wird eine Kita des Verbandes nicht in einem sozialen Brennpunkt bzw. Stadtteil mit besonderem Erneuerungsbedarf betrieben, sondern setzt mit ihrem einzigartigen, generationsverbindenden Ansatz einen neuen Schwerpunkt in der Kita-Betreuung.
Mit viel Vorfreude und Engagement: Anne Krause-Kirchhoff, Fachbereichsleiterin Kita & Erzieherische Hilfen bei der Caritas Hamm, und Claudia Frank, zukünftige Leiterin der Kita St. Georg, vor dem Übergangsstandort an der Heßlerstraße – der erste Schritt auf einer spannenden Reise, die den kleinen Weltentdeckern bald ein neues Zuhause bieten wird.Eckart, Anna
"In einer zunehmend komplexeren Welt brauchen Kinder sichere Orte, an denen sie mit Neugier und Mut auf Entdeckungsreise gehen können. Die Kita St. Georg bietet genau diesen Raum - einen Ort, an dem sich Kinder wohlfühlen, gesehen werden und ihre Umgebung mit Begeisterung entdecken können," sagt Anne Krause-Kirchhoff, Fachbereichsleiterin Kita & erzieherische Hilfen bei der Caritas Hamm. "Unser generationsverbindendes Konzept fördert das Miteinander von Jung und Alt, stärkt das gegenseitige Verständnis und lebt Vielfalt in all ihren Formen."
Zwei Phasen für eine starke Zukunft
Ab dem 1. Oktober 2025 betreut das engagierte Team der Kita St. Georg zunächst 32 Kinder im Alter von vier Monaten bis sechs Jahren in einer Übergangslösung an der Heßlerstraße. Schon hier werden die Kinder individuell gefördert und in zwei Gruppen betreut. Die Leitung übernimmt Claudia Frank, eine erfahrene Fachkraft mit umfassender Leitungserfahrung in unterschiedlichen pädagogischen Kontexten. Im Sommer 2026 wird die Kita dann in den Neubau an der Ostenallee umziehen. Mit insgesamt vier Gruppen und Platz für 65 Kinder wird der neue Standort die gesamte pädagogische Vision der Kita St. Georg verwirklichen - immer unter der Leitung von Claudia Frank.
Generationen im Dialog - Ein Ort des Miteinanders
Was die Kita St. Georg besonders macht, ist ihre direkte Nachbarschaft zur Seniorenwohnanlage, die von der Caritas betreut wird. Diese räumliche Nähe ist kein Zufall: Die Kita wird Teil eines einzigartigen generationsübergreifenden Konzeptes, das Begegnungen zwischen Jung und Alt fördert. Gemeinsame Feste, Vorlesestunden, Bewegungs- und Singangebote - all das trägt zur gegenseitigen Bereicherung bei und schafft wertvolle Beziehungen zwischen den Generationen. "Wir haben nicht nur ein weiteres Gebäude errichtet, sondern einen Ort des Dialogs und der Gemeinschaft geschaffen", Anne Krause-Kirchhoff. "Die Verbindung zwischen Kita und Seniorenwohnanlage ist ein Gewinn für alle - für die Kinder, die Senior*innen und für die ganze Gemeinschaft."
Ein besonderer Dank gilt Dipl.-Ing. Viktor Nachtigall, Inhaber des Architekturbüros Planconcept-Architekten GmbH, für die architektonische Planung sowie Patrick Eckardt, Geschäftsführer der BKV Baubetreuung GmbH, der das Projekt als Investor begleitet hat.
Weltentdecker-Kita mit einem klaren Ziel
Die Kita St. Georg folgt dem bewährten Konzept der Weltentdecker-Kitas der Caritas Hamm, das den situationsorientierten Ansatz verfolgt. Hier stehen die individuellen Lebensrealitäten der Kinder im Mittelpunkt, und jedes Kind wird als aktiver Gestalter seines Alltags gesehen. Der Ansatz basiert auf einem christlichen Menschenbild, das Offenheit, Toleranz und Respekt fördert und im Sinne einer interkulturellen Verständigung religiöse Bildung ermöglicht.
"Wir wollen mit der Kita St. Georg nicht nur einen neuen Standort eröffnen, sondern auch ein Versprechen abgeben: Wir begleiten die Kinder auf Augenhöhe, mit Empathie, Fachlichkeit und Begeisterung für das, was sie mitbringen", erklärt Anne Krause-Kirchhoff. "Wir freuen uns auf viele kleine und große Weltentdecker, die gemeinsam mit uns ihre Reise in eine bunte, vielfältige und offene Welt antreten."