Das vom Architekturbüro Fritzen & Müller-Giebeler entworfene Konzept schließt die Baulücke an der Straße "Im Josefswinkel", die zum Altenheim St. Vinzenz-Vorsterhausen führt, und trägt zur städtebaulichen Aufwertung des Platzes an der Ecke Lange Straße/Weißenburgerstraße bei. Gemäß ihrem Leitspruch "Wir lieben jede Ecke unserer Stadt" investiert die Caritas ganz bewusst an dieser Stelle, um zum Erhalt der Lebens- und Wohnqualität dieses Quartiers im Hammer Westen beizutragen.
Im Erdgeschoss wird vom Bauherrn, der Caritas Hamm, die Tagespflege St. Vinzenz untergebracht, die im Zuge des Neubaus von 16 auf 18 Plätze erhöht wird. Sie wird aus der derzeit etwas versteckten Lage in der Pestalozzistraße in das neue Gebäude an exponierterer Stelle ziehen. Im Erdgeschoss wird es darüber hinaus einen Raum geben, der außerhalb der Öffnungszeiten als Quartierstreff genutzt werden kann und ein Anlaufpunkt insbesondere für ältere Bewohnerinnen und Bewohner im Quartier werden soll.
Im ersten und zweiten Obergeschoss entstehen insgesamt sieben moderne, hochwertige und barrierefreie Wohnungen mit Balkon. Die zwischen 62 und 85 qm großen Wohneinheiten sind für ein bis zwei Personen geeignet und auch über einen Fahrstuhl erreichbar. Darin bietet die Caritas Service-Wohnen für Seniorinnen und Senioren an. Das Angebot besteht aus Grund- und Wahlleistungen. Von an den Bedürfnissen der Bewohner ausgerichteten Beratungs-, Unterstützungs- und Gemeinschaftsangeboten bis hin zu umfangreichen Betreuungs-, Pflege- und Entlastungsleistungen.
Die Caritas verfolgt auch bei diesem Neubau ihrem Anspruch der Nachhaltigkeit. Als Beitrag zum Klimaschutz wird die Immobilie mit der aktuell höchsten Energieeffizienz nach dem KfW-40-Standard gebaut, wodurch 60% Energie eingespart und der CO2-Ausstoß deutlich reduziert werden.