Und die müssen die Situation erstmal selbst in den Griff bekommen und gleichzeitig für die Kinder da sein. Ein Kursus soll ihnen helfen.
Haben das „Kind im Blick“: Martina Urra (von links), Thorsten Lanowski, Ingo Schulz und Elisabeth Zensen. Es fehlt Ina Schädlich.WA Rother
"Dies sind Situationen, in denen die eigenen Kinder schon mal aus dem Blick geraten können", sagt Martina Urra von der Caritas-Beratungsstelle für Eltern, Kinder und Jugendliche. "Doch gerade in dieser Phase der Veränderung brauchen die Kinder mehr Zuwendung und Verständnis für ihre Eltern."
Genau hier setzt der von Caritas und Outlaw angebotene und von der Elternschule unterstützte Kursus "Kind im Blick" an. "Die Eltern lernen, wie sie eine gute Beziehung zu ihrem Kind halten oder wieder aufbauen können",sagt Kursleiter Thorsten Lanowski (Outlaw). "Wie sie mit Stress besser umgehen können und wie der Kontakt zum anderen Elternteil zum Wohle ihres Kindes gestaltet werden kann." Neben den Inhalten, die an sieben Abenden für jeweils drei Stunden vermittelt werden, bieten die kurzweilig gestalteten Kursabende reichlich Gelegenheit zum Austausch.
Die Eltern nehmen aufgeteilt in zwei Gruppen an dem Kursus teil, damit sich die Ex-Partner nicht in derselben Gruppe begegnen müssen. Auch einzelne Mütter oder Väter können teilnehmen.
Die Teilnahme ist kostenlos, es entstehen lediglich Materialkosten von fünf Euro. Die beiden nächsten Kurse werden von Elisabeth Zensen und Ingo Schulz vom Caritasverband sowie von Ina Schädlich und Thorsten Lanowski von Outlaw geleitet. (WA)
Die nächsten Termine
Die Kurse beginnen am Mittwoch, 19. Februar (19.30 bis 22.30 Uhr im Caritas-Familienforum, Lange Straße 27), und Donnerstag, 20. Februar (18 bis 21 Uhr Feidikforum, Feidikstraße 27). Interessierte Eltern melden sich in der Caritas-Beratungsstelle, Lange Straße 27, Telefon 378700-0, E-Mail erziehungsberatung@caritas-hamm.de.