Das Jahr 2022 geht langsam zu Ende. Oft mochte man in den vergangenen Monaten denken, dass es kein leichtes Jahr war. Die großen Themen in den täglichen Nachrichten hießen Corona, Krieg und Klimakrise. Wohin man auch schaute, wohin man auch hörte, war von Krisen und Untergangsszenarien die Rede. Man konnte den Eindruck gewinnen, dass die Welt nur noch aus schlechten Nachrichten besteht. Doch wer immer auch voraussagte, dass unsere Gesellschaft an den Problemen und Herausforderungen zerbrechen würde, der wurde eines Besseren belehrt. Und das wird auch so bleiben. Denn erstens besteht die Welt nicht nur aus Bösem und Schlechtem und zweitens rücken wir Menschen in schwierigeren Zeiten eher zusammen, als dass wir auseinanderdriften. Wir helfen einander, achten aufeinander und teilen unsere Sorgen und Nöte. Das ist wissenschaftlich längst untersucht und erwiesen, und sollte allen, die ihre Hoffnung in der Flut der schlechten Nachrichten schon fast verloren haben, Mut machen. Wir Menschen sind anders, als viele schreiben und sagen. Und als Christen sind wir allemal von der Hoffnung getragen. Denn "by the way": Schlechte Nachrichten verkaufen sich halt besser als gute, was sich in der heutigen, medial geprägten Welt, auf das Gleichgewicht von guten und schlechten Nachrichten fatal auswirkt.
Es ist im Großen wie im kleinen persönlichen Bereich gleich. Nehmen wir als Beispiel unsere tägliche Arbeit bei der Caritas in Hamm. Auch hier gab es 2022 durch Corona, Fachkräftemangel oder steigende Arbeitsbelastung viele Probleme und Hürden zu meistern. Doch bei genauerer Betrachtung des Jahres sehen wir, dass wir zusammengerückt sind, wenn es besonders schwierig wurde, und wir trotz allem unglaublich viel Positives erreicht haben. Denken wir an unsere anregende Kampagne, gelungene Fachtage, die erfolgreiche Nachbesetzung von Schlüsselstellen, der Zugewinn an Erfahrung und Erkenntnissen z.B. in Nachhaltigkeitsfragen oder der Gewinnung von Fachkräften. Wir haben gemeinsam am Stadtradeln und AOK-Firmenlauf teilgenommen und uns mit einem Fest bei über 100 Ehrenamtlichen bedankt. Wir haben Jubiläen begangen, zusammen gefeiert und interreligiös gebetet. Vor allem aber haben wir uns gegenseitig geholfen, unterstützt und zugehört. Dieser Zusammenhalt versetzt uns jeden Tag aufs Neue in die Lage, Menschen zu helfen und zu unterstützen, die zu uns kommen. Und unsere Vision immer ein Stück weiter zu verwirklichen, dass niemand in Hamm am Rand der Gesellschaft steht. Das war großartig! Wenn wir darauf zurückblicken, erkennen wir leicht, dass 2022 auch ein gutes Jahr war.
Daher freuen wir uns auch auf das neue Jahr 2023. Auf die neuen Aufgaben und Herausforderungen. Wir freuen uns auf unsere neue Mitarbeiter-App und auf die weitere Umsetzung unseres Nachhaltigkeits-Konzeptes. Vor allem aber freuen wir uns auf die Zusammenarbeit mit allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und wünschen uns, dass wir alle mit Zuversicht und Hoffnung das neue Jahr begrüßen.
Denn wir sind anders als man denkt.
Aktuelles
Gutes neues Jahr
Erschienen am:
31.12.2022
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