Zu den 480 Stunden theoretischen Unterricht müssen die Absolventen des Leitungskursus zusätzlich ein Projekt in ihrer Einrichtung planen, organisieren und durchführen. Frau Grikiete, die auch ausgebildete Wundexpertin ist, entschied sich für die Einführung der digitalen Wunddokumentation.
Grundlage für die Projektarbeit war eine Mitarbeiterbefragung in allen vier Standorten der ambulanten Pflege und eine damit verbundene Ist-Analyse der vorhandenen Papierdokumentationen. Im Mai diesen Jahres waren dann alle Wunddokumentationen digitalisiert und Leitungen und Mitarbeitenden wissen bereits die großen Vorteile zu schätzen.
Bei der feierlichen Zertifikatsübergabe waren auch Frau Garcosch (Pflegedienstleitung) und Frau Wagener (Fachbereichsleitung) sehr stolz auf die Leistung der Kollegin. Alle Klausuren und die Projektarbeit wurden mit Bestnoten bewertet - auch mit Hilfe der Kollegin*innen aus der Sozialstation, die trotz der regulären Arbeit, an Projektgruppentreffen und Schulungen teilnahmen. Natürlich wurden zum Prüfungstag aus der Ferne entsprechend die Daumen gedrückt.
Die Fortsetzung des Projektes steht schon in den Startlöchern: Die Kollegin Frau Stefanie Viehstädt, die sich seit Januar 2022 im Leitungskurs des DiCv Münster befindet, wird die Digitalisierung weiter vorantreiben. Spätestens im Juni des folgenden Jahres werden weitere Bausteine der Dokumentation (Strukturierte Informationssammlung und Maßnahmenplanung) vom analogen zum digitalen Format umgestellt worden sein.