Der Spaß und das Kennenlernen sind ebenso wichtig wie die sportliche Betätigung. Wie das genau aussieht, erfuhr Gisbert Sander von Imke Friedrich vom Caritas Beratungszentrum.
Wen zählen Sie zu den "besonders von der Pandemie betroffene Personen und Familien" und wie wählen Sie die Teilnehmer aus?
Zu den Teilnehmern gehören Menschen, die täglich zu uns ins Beratungszentrum kommen und deren Lebenssituation wir gut einschätzen können. In den Übergangswohnheimen verteilen wir außerdem Handzettel. In beiden Fällen handelt es sich meist um Geflüchtete, die wirklich besonders vom Lockdown betroffen sind. Alleinstehende oder ganze Familien sprechen wir dann direkt an und weisen Sie auf unser Angebot hin. Das sind Menschen, die oft in finanzieller Notlage sind, die oft weder Garten noch Balkon haben und die wenig oder gar keinen Kontakt haben, weil sie noch nicht so lange hier leben. Das Angebot ist für Kinder, Jugendliche, Männer, Frauen und Familien geeignet.
Wie bringen Sie die Altersgruppen "unter einen Hut"?
Wir wollen die Teilnehmerzahl überschaubar halten, es sollten so etwa 30 bis 35 Personen sein. Wir werden dann kleinere Gruppen bilden, sodass zum Beispiel die Kinder und die Erwachsenen für sich
sind. Es wäre ja schlecht, wenn beispielsweise beim Volleyball ein Sechsjähriger gegen einen Erwachsenen spielt. Wir werden da von den Ehrenamtlichen von Young Caritas unterstützt. Denkbar sind auch Familienteams.
Welche Trendsportarten werden angeboten?
Am Montag treffen wir uns um 10 Uhr am Kurhaus und gehen dann in den Park. Der Stadtsportbund bringt seine Trendsportkiste mit, da kann man dann Spikeball, Slackline, Wikingerschach und mehr
ausprobieren. Dienstag geht es in den Kletterpark, am Mittwoch wird Boule gespielt und es gibt Stand-up-Paddling, das gerade sehr in ist. Das machen wir natürlich nicht auf den Kurparkteichen, sondern mit dem TuS 1859 Hamm auf dem Kanal. Und am Donnerstag wird beim TuS Volleyball gespielt. (WA)
Anmeldungen
Anmeldungen bei Imke Friedrich (Telefon 144-270 oder E-Mail an friedrich@caritas-hamm.de) oder bei Linda Voss (Telefon 144-303 oder E-Mail an voss@caritas-hamm.de).