Sie wurde am Donnerstag, 21. Juni offiziell durch Ortsheimatpfleger Franz Josef Nordhaus übergeben. Die Patenschaft hatte das benachbarte Galilei Gymnasium anlässlich seines 50-jährigen Bestehens übernommen. Nordhaus freute sich über die Komplettierung des Arboretums.
Angesichts des spürbaren Klimawandels sagte Schulleiter Reinhard Lapornik-Jürgens: "Der Baum ist zwar nicht einheimisch, inzwischen aber standortgerecht. Als Biologe wundert mich nichts mehr." Gerne habe die Schule die Patenschaft übernommen, da sie sich als Schule für den Stadtbezirk verstehe. Die Idee des Arboretums finde er sehr gut, hätten doch auch die Schüler Gelegenheit, sich hier mit den Bäumen vertraut zu machen. "Und was ich nicht kenne, kann ich nicht lieben", sagte er.
Den Stadtbezirk Bockum-Hövel vertrat der stellvertretende Bezirksvorsteher Heinz-Jürgen Kiowsky. Wenn die Schule dann ihr 100-jähriges Bestehen feiere, könne man es sich unter dem Baum bequem machen, sagte er. Skeptisch äußerte sich dazu Stefan Louis vom Grünflächenamt. Im Gegensatz zu seinen Nachbarn hat der neue Baum noch keine Blätter. Wahrscheinlich müsse er noch einmal ausgetauscht werden, da er erst zu Beginn des Jahres habe gepflanzt werden können und wohl nicht gut angewachsen sei.
Für die Anbringung des Schildes sorgte in bewährter Weise die Caritas-Jugendwerkstatt mit ihrem Ausbilder Klaus Netzkau. Er hatte einige Jugendliche mitgebracht, die das Schild festschraubten. (WA jim)